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Rechtsanwälte Merseburg und Weißenfels

Gut vorbereitet zum Anwaltsgespräch

Checkliste Anwaltstermin

Viele Mandanten, die erstmals einen Anwalt aufsuchen wollen, sind unsicher über den Ablauf eines Gesprächs. Um Ihnen eine erste Hilfe an die Hand zu geben, haben wir nachfolgend eine Checkliste zusammengestellt, mit der Sie garantiert nichts vergessen

Im ersten Gespräch besprechen Sie die Eckpunkte für das weitere Vorgehen: Sie schildern Ihr Anliegen und werden über mögliche Lösungswege, sowie die Vor- und Nachteile und die Kosten verschiedener Varianten informiert. Mit guter Vorbereitung können sie mithelfen, die Beratung beim Anwalt zum Erfolg zu führen.

1. Anwaltstermin vereinbaren

Sie rufen uns an oder fragen einen Termin über diese Homepage oder unsere App an. Schildern Sie bitte kurz, um was es geht. So können wir einschätzen wie viel Zeitbedarf erforderlich ist und welcher der Rechtsanwälte für diese Angelegenheit zuständig ist. Sollten Sie einen besonderen Wunsch haben, wer die Sache bearbeiten soll, sagen Sie uns das bitte auch. Hinterlassen Sie bitte unbedingt eine Rufnummer.

2. Nicht zu lange zögern

Gerade bei Auseinandersetzungen mit Behörden oder Arbeitgebern, aber auch bei Gerichtsverfahren sind sonst möglicherweise die Fristen für eine Reaktion abgelaufen. Dann wird es für uns schwerer etwas für Sie zu tun und es sind ggf. Rechte verwirkt. Häufig wird es dann auch teurer, wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist.

3. Fakten sammeln

Notieren Sie sich in Stichpunkten, um was es bei Ihrem Anliegen geht. So ist sicher, dass Sie im Gespräch mit uns nichts vergessen: Was ist passiert und wann? Wie kam es dazu? Wer ist beteiligt? Seien Sie ehrlich, wir müssen die ungeschönten Fakten kennen.

4. Dokumente zusammenstellen

Sammeln Sie alle Dokumente, die Ihr Anliegen betreffen, z.B. Briefe, Verträge oder Gesprächsnotizen. Schreiben Sie auf, wann Sie diese erhalten oder abgeschickt haben. Nehmen Sie auch die Briefumschläge mit, denn das Datum des Poststempels kann wichtig sein. Bringen Sie lieber zu viele als zu wenig Dokumente zum Beratungsgespräch mit – wir entscheiden dann, welche davon wichtig sind.

5. Zeugen auflisten

Kann jemand bezeugen, was passiert ist? Dies können Passanten bei einem Autounfall sein, aber auch Personen, die bei einem Gespräch mit Ihrem potenziellen Gegner dabei waren. Stellen Sie für uns eine Liste mit deren Adressen zusammen. Bitte fragen Sie auch, ob diejenigen bereit wären auszusagen. Obwohl geladene Zeugen zur Wahrheit verpflichtet sind, kommt es häufig vor, dass man sich im Verfahren “nicht mehr erinnern kann”. Gerade im Zivilprozess stehen Zeugen auch zwischen den Stühlen. Ein Zeuge der nicht aussagen will oder in der Zwickmühle sitzt, ist häufig auch nicht hilfreich.

6. Ziel(e) festlegen

Wir werden mit Ihnen darüber sprechen, was Sie erreichen wollen. Machen Sie sich bereits vor der Beratung Gedanken: Geht es Ihnen darum, möglichst schnell zu einer Einigung zu kommen? Oder darum, Ihren Gegner um jeden Preis vor Gericht zu bringen? Besteht Verhandlungsspielraum?

7. Persönliche Daten mitnehmen

Wir benötigen Ihre Telefonnummer, Ihre Adresse und eMail-Adresse , sowie Ihre Kontonummer. Außerdem sollten Sie, soweit vorhanden, auch die Adresse Ihres „Gegners“ vorliegen haben.

8. Daten der Rechtsschutzversicherung mitnehmen

Falls Sie rechtsschutzversichert sind, sollten Sie Ihre Mitgliedsnummer und den Namen der Versicherung sowie, falls vorhanden, eine Schadennummer parat haben.

 

Haben Sie alle Punkte der Checkliste abgehakt, können wir den Fall optimal bearbeiten. Zur weiteren Beschleunigung der Angelegenheit ist es bei uns üblich einen Mandatenfragebogen schon vorab auszufüllen. Dies spart Zeit während des Gesprächs. Den Mandantenfragebogen für das Anwaltsgespräch finden sie hier. Sie können Checkliste aus ausdrucken.